Germania Hauenhorst bleibt seinen bisher erspielten Ergebnissen treu. Auch gegen Preußen Borghorst traf die Elf von Christoph Klein-Reesink doppelt und blieb beim 2:0 (2:0)-Erfolg wie in der Vorwoche ohne Gegentor. Die Borghorster hingegen blieben im fünften Saisonspiel zum vierten Mal ohne eigenen Treffer.

Hauenhorst war von Beginn an das dominante Team. Die folgerichtige Führung erzielte Dennis Schnippe. Er hatte im Strafraum nach einer Freistoßflanke so viel Platz, dass er den Ball annehmen konnte und sicher versenkte (24.). Preußens einzige Möglichkeit des Spiels war ein Hochkaräter. Andre Kahlert köpfte nach einem in den Strafraum gezogenen Freistoß aufs Tor, Hauenhorsts Keeper Jan Westhoff wehrte ab. Der Nachschuss von Patrick Overhage wurde auf der Linie geklärt (30.). Kurz vor der Halbzeit fiel der sehenswerte Treffer zum 2:0-Endstand. Ein Eckball wurde durch die Preußen-Defensive schlecht geklärt. Stefan Fleege bekam die Kugel zugespielt, ließ zwei Verteidiger aussteigen und versenkte das Spielgerät aus 14 Metern in den Winkel (42.).

Im zweiten Durchgang verletzte sich Preußenkeeper Matthias Brinkert. Da kein Ersatztorhüter zur Verfügung stand, musste mit Daniel Schulze Brock ein Feldspieler ins Tor (65.). "Als ob die Jungs Respekt davor hatten, ging von uns gar nichts mehr aufs Tor", klagte Klein-Reesink. Dennoch hatte Germania die Partie bis zum Schlusspfiff im Griff. Borghorst strahlte offensiv nur ansatzweise Gefahr aus (70., 80.).

Der Germanen-Coach war von der Leistung seines Teams angetan: "Wir haben völlig verdient gewonnen, hätten aber mehr Tore erzielen müssen. Sehr gut ist, dass wir hinten nur die eine Torchance zugelassen haben. An unserer Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten. Das war zum Teil schon kläglich." Preußens Co-Trainer Michael Straube sagte gegenüber der Münsterschen Zeitung: "Wir erspielen uns zu wenige Chancen, und die, die wir dann haben, machen wir nicht weg."