Spielbericht: Spieltag 1 - Mittwoch, 12. August 2015 - 16:45 Uhr |
Informationen
Ereignisse
Zeit | Ereignis | |||
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90 | Tor - SC Arminia Ochtrup | |||
90 | Tor - SC Arminia Ochtrup | |||
90 | Rote Karte - SuS III | |||
87 | Gelbe Karte - SC Arminia Ochtrup | |||
87 | Gelbe Karte - SuS III | |||
84 | Gelbe Karte - SuS III | |||
82 | André Möllers | |||
Christian Spitthoff | ||||
81 | Tor - SuS III | |||
78 | Dominik Cesarski | |||
Paul Stücker | ||||
76 | Rezan Osmanoglu | |||
Pascal Termühlen | ||||
73 | Gelbe Karte - SC Arminia Ochtrup | |||
67 | Christoph Hüwe | |||
Chris Rieps | ||||
58 | Tor - SC Arminia Ochtrup | |||
58 | Gelbe Karte - Felix Flüthmann | |||
53 | Tor - Felix Flüthmann | |||
46 | Robin Brüning | |||
Jonas Beuting | ||||
45 | Tor - Felix Flüthmann | |||
34 | Gelbe Karte - Christoph Hüwe | |||
28 | Gelbe Karte - SC Arminia Ochtrup | |||
26 | Tor - SC Arminia Ochtrup | |||
10 | Tor - SuS III |
Zusammenfassung |
Damit haben wohl die wenigsten gerechnet. Satte acht Treffer boten Arminia Ochtrup und SuS Neuenkirchen III bei der Saisoneröffnung dem Publikum. Mit 4:4 (1:2) trennten sich schließlich die Kontrahenten, für den SCA ein schmeichelhafter Punktgewinn, der erst kurz vor Schluss reifte. "Im Vorfeld hätte ich für einen Punktgewinn unterschrieben. Doch nach dem Spielverlauf ist das dann doch zu wenig", wirkte SuS-Coach Patrick Niemeyer etwas geknickt. "Vier Tore nach Standards darf man nicht kassieren!" Arminia hatte in der letzten Saison noch die beste Abwehr gestellt. Daher war der Ochtruper Trainer Jürgen Klatt alles andere als zufrieden: "So habe ich mir das natürlich nicht vorgestellt. Bislang musste ich ständig fünf, sechs Leute austauschen, daher ist es kein Wunder, dass der Defensivverbund sich noch nicht wieder eingespielt hat." Einen positiven Schluss zog der Übungsleiter dann aber doch: "Die Jungs haben den Kampf angenommen und bis zum Ende an sich geglaubt." Denn richtig rund ging es in der Schlussphase. Tim Niehues trat einen Freistoß von der rechten Seite maßgenau auf den Kopf von Arthur Kutzmann, der Keeper Hölscher keine Chance ließ - nur noch 3:4 (90.). Die Brechstange war nun das bewehrte Mittel der Arminen. Tim Heilig ließ einen langen Ball auf Niehues abtropfen, dessen Schuss aus 22 Metern entschärfte Hölscher (90.+3). Die Zuschauer winkten bereits ab. Sie waren der Meinung, das wäre die letzte Chance gewesen, doch der Unparteiische hatte noch Gefallen an der Partie. "Glaubt dran!", tönte es von der SCA-Seitenlinie. Das taten die Gastgeber auch. Matthias Feldmann brachte einen kurz ausgespielten Standard vors Tor, wo André Dinkhoff einen Schritt schneller als sein Bewacher war und zum 4:4-Endstand einköpfte (90.+5). Nach dem Wiederbeginn langte Simon Üffing noch hart zu. Zu hart, wie der Schiedsrichter befand und stellte den Neuenkirchner mit Rot vom Platz (90.+6). In den vorangegangen 90 Minuten war Ochtrup bemüht, das Spiel von hinten heraus anzukurbeln. SuS stand dicht gestaffelt, so suchten die Hausherren ihr Heil über die Flügel. Doch die erste Unaufmerksamkeit wurde gleich bestraft: Nach einem Ballgewinn war Christoph Hüwe auf links blank. Er passte quer auf Thomas Wiecher, der nach zehn Minuten zur Gästeführung einschob. Eine Viertelstunde später der Ausgleich: Die erste Flanke verpasste Michael Schomann noch knapp. Niehues brachte die Kugel erneut vor das Tor, wo er mit Pawel Ozog per Flugkopfball einen dankbaren Abnehmer fand (26.). Kurz vor der Halbzeit ließ Arminia die Zügel wieder etwas locker, was sich umgehend rächen sollte. Hüwes Eckball fand den freistehenden Wiecher am zweiten Pfosten. Dessen Kopfball drückte Felix Flüthmann zur erneuten Führung über die Linie (45.). Selbiges Duo zeigte sich auch für das 3:1 verantwortlich. Wiecher tanzte sich durch die Abwehr und bediente den mitgeilten Flüthmann. Der ließ SCA-Keeper Patrick Laurenz aus 15 Metern keine Abwehrmöglichkeit (53.). Zuvor hatte Hölscher eine Kopfballdoppelchance von Schomann entschärft (47.). Eine interessante Freistoßvariante brachte Ochtrup den erneuten Anschlusstreffer. Ozog spielte an der Mauer vorbei zu Martin Duesmann, der direkt auf Heilig querlegte. Der Neusenior brachte den Ball artistisch mit der Hacke aufs Tor, Jan Wiegers Rettungstat kam zu spät - 2:3 (58.). Heilig (73.) und Wiecher (75.) scheiterten jeweils mit einem Lupfer und Klatt setzte anschließend alles auf eine Karte: Abwehrmann Jens Bode raus, dafür Angreifer Michael Ransmann rein. Doch das ging umgehend in die Hose. SuS-Kapitän Philipp Laube stellte mit seinem Schlenzer aus gut 23 Metern das Ergebnis auf ein (vermeintlich) sicheres 4:2 (81.). Eben nur vermeintlich, da die Gastgeber ihren Einsatz in der Nachspielzeit noch belohnt sahen. |