Recht einseitig gestaltete Germania Hauenhorst die Aufgabe SuS Neuenkirchen III. Beim 3:0 (1:0)-Erfolg hatte die Gäste mit frühem Verletzungspech zu kämpfen, kamen aber insgesamt nie für einen Punktgewinn in Frage, obgleich ihr Keeper alles dafür tat.

Bereits nach sechs gespielten Minuten musste SuS-Coach Patrick Niemeyer das erste Mal wechseln, Simon Üffing musste angeschlagen vom Feld, für ihn kam Hendrik Hallmann. "Das hat unsere Ordnung umgeworfen. Zudem musste Hendrik 'kalt' ins Spiel, was auch nicht ideal ist", so Niemeyer. Christian Ebbeler nutzte die Gunst der Stunde und bugsierte eine Freistoßflanke von Jan-Niklas Krause mit der Fußinnenseite unter die Latte (13.). Bester Mann auf Seiten der Gäste war mit Frederik Teupen der Torhüter, denn er hielt mit seinen zahlreichen Paraden seine Mannen lange in der Partie. Felix Flüthmann verpasste den Ausgleich, als er bei einer Aktion das Spielgerät nicht richtig traf.

Weder Krause, noch Ebbeler, Akin Berberoglu oder Karsten Wessels gelang es, Teupen zu überwinden. Erst nach einer Stunde fand Ole Liemann den richtigen Weg. Auf Zuspiel von Krause traf er flach ins lange Eck (63.). Neuenkirchen mühte sich, die Offensive etwas zu befeuern, doch mehr als ein Freistoß in aussichtsreicher Position sprang dabei nicht heraus. Christoph Hüwe brachte diesen gut aufs Tor, doch der Ex-Neuenkirchener Keeper Jan Westhoff verwehrte Hüwe den Erfolg (71.). Den Schlusspunkt setzte Fabian Liekam, der einen scharfen Querpass von Berberoglu über die Linie drückte (87.).

"Es ist schön, das dritte Mal in Folge gewonnen zu haben, auch wenn das Ergebnis, mal wieder, höher hätte ausfallen können. Kompliment am Gäste-Keeper", sagte Germanias Trainer Christoph Klein-Reesink. Dem schloss sich Niemeyer an: "Wir können uns bei Frederik Teupen bedanken, dass das Match lange offen war. Bis zur Halbzeit haben wir ganz gut agiert, aber danach war Hauenhorst einfach überlegen."