Ihre augenblicklich sehr gute Verfassung bestätigten Arminia Ochtrups Fußballer am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Wilmsberg 2. Mit 8:0 (4:0) fertigten die Töpferstädter ihre über weite Strecken überforderten Gäste ab.

Eigentlich war die Geschichte schon nach zwölf Minuten erzählt, denn bereits zu diesem frühen Zeitpunkt lag der SCA mit 3:0 vorne. Erst traf Jannik Holtmann nach einer Flanke von Jan Frieling per Kopf (2.), dann trugen sich Chris Liening (6.) und Gerrit Borgers (12.) in die Torschützenliste ein. Tatkräftig unterstützt von der Wilmsberger Deckung, deren Auftritt früh Böses erahnen ließ. „Ein richtig starker Beginn. Der Schlüssel zum Sieg“, freute sich Co-Trainer Stefan Ullrich, der den verhinderten Thomas Overesch vertrat.

Was Ullrich aber nicht schmeckte, war eine schwächere Viertelstunde seiner Elf, in der der Gegner gut und gerne zwei Treffer hätte erzielen können. „Das war mir zu viel Larifari“, kritisierte der Übungsleiter, der ansonsten nichts zu meckern hatte. Auch deshalb, weil Tim Niehues mit seinem 4:0 die letzten Zweifel an einem Heimsieg ausräumte (40.).

Nach dem Pausentee verflachte die Begegnung. Beide Seiten wussten, was die Stunde geschlagen hatte und gingen angesichts der spätsommerlichen Temperaturen sparsamer mit ihren Kräften um.

In der Schlussviertelstunde schalteten die Ochtruper aber wieder einen Gang hoch. Mit ihrem schnellen Kurzpassspiel rissen sie immer wieder Lücken in die Wilmsberger Hintermannschaft, die sich nach jedem weiteren Gegentreffer ein Stück mehr aufgab. Daher hatten die Arminen leichtes Spiel, um das Ergebnis durch Nelson da Costa (72./84.), Dominik Düker (76., Foulelfmeter) und Max Moor (88.) weiter in die Höhe zu treiben. Die SVW-Reserve konnte noch von Glück sagen, dass die Hausherren ein bisschen zu verspielt auftraten. Das verhinderte letztlich eine zweistellige Niederlage, die durchaus im Raum stand.