Spielbericht: Spieltag 7 - Sonntag, 28. September 2014 - 13:00 Uhr |
Informationen
Ereignisse
Zeit | Ereignis | |||
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90 | Eigentor - 1. FC Nordwalde | |||
90 | Bernd Stücker | |||
Ibrahim El Hammani | ||||
89 | Chris Rieps | |||
Justin Wilde | ||||
82 | Gelbe Karte - SV Wilmsberg | |||
79 | Rolf-Martin Junk | |||
Nasarij Hoge | ||||
78 | ||||
75 | Gelbe Karte - 1. FC Nordwalde | |||
63 | ||||
58 | Gelbe Karte - 1. FC Nordwalde | |||
56 | ||||
Zusammenfassung |
Fußball verrückt beim Derby: Es lief bereits die dritte (!) Minute der Nachspielzeit, als eine vermeintlich harmlose Kopfballrückgabe dem FC Nordwalde im Spitzenduell gegen den SV Wilmsberg zum Verhängnis wurde. Michael Krumbeck wollte zu Torwart Sascha Woestmann köpfen, der stand aber woanders, als Krumbeck ihn wähnte, Woestmann kam nicht mehr hinterher – und der Ball rollte zum 0:1 (0:0)-Endstand ins Tor. Während Wilmsberg jubelte, ließ sich Woestmann nach dem Spiel erst mal neben Michael Krumbeck auf dem Rasen nieder – Freude und Leid liegen im Fußball bekanntlich nah beieinander. Christof Brüggemann reichte ein Wort, um das Geschehene zusammenzufassen: „Wahnsinn.“ Verständlicherweise nicht so euphorisch reagierte Carlos Andrade: „Das ist Fußball.“ Mit dem späten Treffer hatte eigentlich keiner mehr gerechnet. Brüggemann hatte kurz vorher noch mal gewechselt. Nicht, um noch mal alles zu probieren, den Siegtreffer zu erzielen – sondern um das 0:0 mitzunehmen. „Das war einfach nur Glück, das war ein typisches Unentschieden-Spiel“, gab sich Brüggemann keinen Illusionen hin. Die Freude trübte das aber nicht. Dabei war zuvor tatsächlich alles auf Remis hinausgelaufen. Wie im Duell zweier Spitzenmannschaften üblich, gab es keinen Hurra-Fußball, sondern ein taktisch kontrolliertes Spiel. Für beide Mannschaften galt: Nur keinen Fehler machen. Viele hochkarätige Tormöglichkeiten gab es so nicht zu sehen. Wilmsberg agierte nicht allzu offensiv und setzte vor allem auf ein schnelles Umschaltspiel. Nordwalde war nach Standards gefährlich. Ein Kopfball von Dennis Heinze (22.) nach einer Ecke wurde noch auf der Linie geklärt. In Ansätzen strahlten beide Teams immer mal wieder Gefahr aus, richtig zwingend wurde es aber selten. Die zündenden Ideen fehlten, vielleicht aber auch der letzte Wille, volles Risiko zu gehen. In der Nachspielzeit unterlief Krumbeck dann doch noch der entscheidende Fehler. Das schmälerte aber nicht Andrades Gesamturteil: „Ich bin total zufrieden mit meinen Spielern.“ Ein bitterer Beigeschmack könnte aber dabei sein. Auch wenn Brüggemann noch mal klarstellte: „Es steht außer Frage, dass wir ein glücklicher Sieger sind.“ |